16. Juli 2016, 20 Uhr : griechische Sommernacht
Thomas Mantarlis |
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"I Fili" ist griechisch und heißt "Die Freunde". Wir sind eine deutsch-griechische Band aus der Goldschlägerstadt Schwabach in Mittelfranken.
Im Stil und in der Besetzung lehnen wir uns an die früheren Rembetiko-Gruppen an. Rembetiko ist ein griechischer Musikstil, der aus den Volksmusiktraditionen Griechenlands und der sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Städten Athen, Piraeus und Thessaloniki bildenden Subkulturen hervorgegangen ist. Das Rembetiko wird auch oft als der griechische Blues bezeichnet, weil die Texte ähnlich wie im Blues von den alltäglichen Sorgen und Erfahrungen der einfachen Leute handeln. Rembetiko erlebte in den 30er bis 50er Jahren des letzten Jahrhunderts seine Blütezeit.
Rembetiko trifft auf Blues und Rock!
Einzigartig präsentiert durch eine fast komplette deutsche Band. Mit einem temperamentvollen griechischen Sänger, Komponisten und Bandleader.
Thomas Mantarlis und seine Band "I Fili" inszenieren diesen musikalischen Mix auf eine hervorragende Art und Weise!
Unser Bandgründer Thomas Mantarlis ist geboren in Iraklia Serron im Norden Griechenlands. Dort in der Grünen Lunge Makedoniens wuchs er auf in einer von Baumwolle, Mais und Nussbäumen geprägten Landschaft.
Trotz armer Verhältnisse lebten die Menschen dort glücklich, nicht zuletzt wegen ihrer Liebe zur Musik. Jeden Abend schallte es überall aus den Häusern und in den Tavernen wurde gesungen und getanzt. So einfach war das.
Auch die Familie Mantarlis war eine Musikerfamilie, die über Jahrzehnte nicht nur für die Musik, sondern auch von ihr lebte!
Thomas' Großvater (der ebenfalls Thomas hieß), dessen Söhne, die Zwillinge Athanasios und Dimitrios (Thomas' Vater) sowie Kostas und Niko: Alle haben sie die Zurna, gespielt, ein traditionelles, in Klang und Aussehen der Schalmei sehr ähnliches Holzblasinstrument.
Quer durch ganz Makedonien hatte man die Musiker aus Iraklia bestellt, damit sie bei Hochzeiten, Kirchweihen und vielen anderen Festen spielten. Meistens waren sie dann zwei bis drei Wochen auf "Tournee" und kamen zurück mit den Taschen voller Geld. Ebenso lange wie sie unterwegs waren, brauchten sie aber leider auch, um wieder nüchtern zu werden - denn überall wo sie spielten floss immer reichlich Alkohol.
Thomas' Familie mütterlicherseits, die Familie Hintzos, brachte den wohl berühmtesten Sohn Iraklias hervor, Dimitrios Hintzos. Er gründete vor Ort die erste Blasskapelle und war derjenige, der in der langen Musikgeschichte der Region die erste Schallplatte aufnahm. Seine Auftritte und Tourneen führten ihn bis nach Persien.
Iraklia war in Makedonien einst der Inbegriff für Musik. Dennoch: Thomas' Wunsch, selbst auch Musiker zu werden konnte lange Zeit nicht in Erfüllung gehen. Seine Eltern gingen 1965 als Gastarbeiter nach Deutschland und Thomas wuchs bei seiner Großmutter in Griechenland auf. 1970 holten ihn die Eltern im Alter von elf Jahren zu sich nach Deutschland, zwei Jahre später musste er zunächst wieder zurück in die Heimat, weil es seinen Eltern nicht möglich war, gleichzeitig voll zu arbeiten und drei Kinder großzuziehen. 1976, nach Abschluss seiner mittleren Reife, kam Thomas dann aber endgültig nach Deutschland.
Die Musik kam in diesen turbulenten Zeiten natürlich zu kurz und als Lebensgrundlage diente sie erst recht mehr, ging es doch darum, sich in der neuen Heimat zurecht zu finden und eine neue Existenz aufzubauen.
Nun, da dies gelungen ist und die Familie Mantarlis mittlerweile in der dritten Generation in Deutschland lebt, fand Thomas 2002 die Zeit, sich seiner Liebe zur Musik zu besinnen und eine Band zu gründen: I Fili, Die Freunde.
Die Freunde haben mittlerweile schon ihre Dritte CD auf den Markt CD, nach Ela na pame makria und Rembetiko my Blues, nun die Brand neu Metamorphosis,, Song Perlen und Hörenswert so die NN im August 2012
Die Musikalische Geschichte der Familie Mantarlis ist auf ein Buch erschienen in Englischer Sprache.
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